Klaus Scharrer
Name: Klaus Scharrer
Alter: 54
Beruf: Verwaltungsdirektor
Seit wann bist du in der Feuerwehr?
Ich bin mit meinem Vater schon früher als Kind bei der Feuerwehr gewesen.
Außerdem bin ich mit unserem jetzigen Kommandanten aufgewachsen und wir sind in der Untergasse mit einem Leiterwagen (mit Kübelspritze und kleiner Leiter) auf und ab gefahren und haben Feuerwehr gespielt.
Aber so richtig aktive wurde ich erst, als ich von meiner Frau (zur damaligen Zeit Schöffenrichterin) gefragt wurde, was ich ehrenamtlich mache. Da war mir klar, ich gehe zur Feuerwehr !!! Da ich einen Führerschein von der Bundeswehr besessen habe und Technik begeistert bin, war mir ebenfalls klar, dass ich das Feuerwehrauto fahre.
Was war dein erster Eindruck, als du zum ersten Mal ins Gerätehaus rein bist?
Begeisterung pur vom Feuerwehrauto (als 7 Jähriger, wie jedes Kind). Auch heute versteht man, das Kinder winken wenn man durchs Dorf fährt.
Warum bist du immer noch dabei?
Interesse an Feuerwehrtätigkeit / Ehrenamt an sich / Kameradschaft untereinander
Was ist deine Aufgabe in der Feuerwehr?
Im Einsatz bin ich als Maschinist ausgebildet, fahre das Fahrzeug zum Einsatz und bediene die Pumpe/Aggregate.
Außerdem administriere ich die IT im Feuerwehrhaus.
Wie war es, als zum ersten Mal der Piepser ging oder die Sirene lief?
Man steht von 0 auf 100 unter Strom und Adrenalin. Man muss sich sehr konzentrieren das Gelernte im Einsatz anzuwenden, da ja noch die Praxis gefehlt hat. Man bekommt natürlich am Anfang einen erfahrenen Kameraden zur Hand bzw. bekommt Aufgaben, die bewältigt werden können.
Was war das für ein Einsatz?
Ein Verkehrsunfall im Winter auf der Bundesstraße. Zum Glück nur Blechschaden.
Was war das kurioseste/verrückteste/lustigste was du jemals im Einsatz/Feuerwehrdienst erlebt hast?
Gemeldet war ein Verkehrsunfall auf der A95. Ein Auto sei von der Fahrbahn abgekommen und in ein Waldstück zum stehen gekommen. Als wir an der Einsatzstelle angekommen waren stellte sich heraus, dass bei Bauarbeiten ein Bagger im Wald stehen gelassen wurde ohne Absperrung. Nach längeren suchen konnten wir einen Unfall nicht feststellen und sind wieder nach Hause gefahren und wieder ins Bett gegangen.
Was war für dich der schönste Moment in der Feuerwehr?
Ich war mal auf einem Fahrertraining in Kempten mit unserem LF8. Auf der Heimfahrt hat es dann so das Schneien angefangen, dass man das gelernte gleich wieder anwenden konnte.
Was braucht ein Feuerwehrler deiner Meinung nach unbedingt?
Ruhe und Verstand.
Was wünscht du dir für die Feuerwehr Iffeldorf?
Das wir weiterhin eine so schlagkräftige Truppe bleiben. Außerdem hoffe ich mir das diese Stärke durch hinzukommen von Nachwuchskräften für die Zukunft gesichert wird.
Was willst du auf jeden Fall mal in Bezug auf die Feuerwehr machen?
Ausbildung zur Höhenrettung