Fabian Franzke

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Name: Fabian Franzke

Alter: 46

Beruf: Bauingenieur

Seit wann bist du in der Feuerwehr?

Das müsste 2012 gewesen sein.

Was war der Grund, dass du damals zur Feuerwehr bist?

Mein damaliger Vermieter, unser Kommandant Matthias Ott, hat mich dazu überredet, um ein paar neue Leute in Iffeldorf kennenzulernen, da wir frisch hergezogen sind.

Was war dein erster Eindruck, als du zum ersten Mal ins Gerätehaus rein bist?

Das war ein sehr cooler Eindruck, weil gerade die Planung für einen Maibaumklau liefen und dann hatte ich sofort Vorfreude auf die Aktion und war schon fertig umgezogen und bereit, aber dann wurde die Aktion dann doch abgesagt, weil in dieser Nacht zu viele Wachen da waren.

Warum bist du immer noch dabei?

Hauptsächlich wegen den Leuten. Man hat eine sehr gute Verbindung untereinander und wenn man was braucht, findet immer jemanden der einem hilft. Zudem ist es ein sehr sinnvolles Hobby.

Was ist deine Aufgabe in der Feuerwehr?

Wenn wir es mal brauchen bin ich Bootsführer auf dem Flachwasserschubboot zudem normaler Truppmann und Atemschutzgeräteträger sowie inoffizieller Fachmann für Seilarbeiten.

Wie war es, als zum ersten Mal der Piepser ging oder die Sirene lief?

Da bin ich erstmal zu spät gekommen. Ich hab für meine Verhältnisse gefühlt relativ schnell das Haus verlassen und bin zum Gerätehaus gefahren aber da waren schon alle Autos weg. Da stand fest schnell, heißt bei der Feuerwehr wohl anders schnell.

Was war das für ein Einsatz?

Den ersten Einsatz den ich dann wirklich geschafft hab war im Oktober 2012. Dort gab es eine Zeit mit sehr viel Windbruch und wir sind viele Einsätze in kurzer Zeit gefahren. Der allererste war ein Baum auf Straße in Richtung Sanimoor.

Das war dann auch die Zeit wo ich beinahe meinen Piepser wieder abgeben musste, weil meine Frau von den zwei bis drei Alarmen jede Nacht genervt war. Gott sei Dank wurde es danach wieder ruhiger und ich durfte ihn behalten.

Was war das kurioseste/verrückteste/lustigste was du jemals im Einsatz/Feuerwehrdienst erlebt hast?

Es wurde mal bei einer Übung auf einer abgelegenen Straße ein Auto angezündet. Kurz bevor wir ankamen begann dann das brennende Auto zu rollen. Wir konnten es dann rechtzeitig bevor es in den Wald fuhr noch stoppen aber es war echt knapp. Trotzdem konnten wir danach über die Aktion lachen.

Was war für dich der schönste Moment in der Feuerwehr?

Als wir beim Bootsführerlehrgang in Regensburg mit dem Schnellboot über die Donau gefahren sind.

Was braucht ein Feuerwehrler deiner Meinung nach unbedingt?

Vor allem Teamfähigkeit und Empathie für Betroffene bzw. Opfer.

Was wünscht du dir für die Feuerwehr Iffeldorf?

Das irgendwann mal jeder jeden Knoten kann.

Was willst du auf jeden Fall mal in Bezug auf die Feuerwehr machen?

Als Fitnesstest mit dem Atemschutzgerät um den Fohnsee joggen.