Erste Übung nach Corona
Nach fast dreimonatiger Pause konnte endlich wieder der Übungsbetrieb bei uns starten. Die Pause blieb aber nicht ungenutzt. Ein schon seit einiger Zeit ausgearbeiteter Übungsplan wurde im Detail konkretisiert und mit Neubeginn der Übungen eingeführt. Das neues Konzept besteht nun aus mehreren Übungsblöcken, welche wiederholt übers Jahr immer wieder thematisiert werden. Grundlage für die Übungen sind dabei die Themen der modularen Truppmannausbildung.
Als erstes Übungsthema wurde Retten aus Höhen und Tiefen ausgewählt. Ein Gruppenführer hatte sich folgendes Szenario überlegt:
Ein Handwerker ist herabgefallen und kam auf dem Kopf einer Leiter auf. Dabei zog er sich eine schweren Beckenbruch zu und kann die Leiter nichtmehr eigenständig verlassen.
Die Übung wurde in Ruhe und mit kleineren Besprechungspausen abgearbeitet. Dabei wurde unter anderem auf die richtige Aufgabenverteilung unter den Trupps geachtet. Der Erstzugang zum Patienten erfolgte über Steckleitern, ein Sanitäter kümmerte sich um den Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Anschließend wurde die Person auf ein Spineboard gehoben und so schonend wie möglich über die Leitern nach unten zu transportiert.
Die 14 Übungsteilnehmer waren mit dieser Aufgabe gut beschäftigt und erledigten alles geordnet und professionell. Natürlich wurde trotzdem auf die Vorschriften im Umgang mit Corona geachtet. Die Maske gehört nach wie vor zu unseren Standartausrüstungen und wird bei jeder Übung und jedem Einsatz getragen.
Wir hoffen auf weiterhin so zahlreiche Übungteilnahme ab jetzt wieder jeden Mittwoch um 19 Uhr.